О специфике инвариантной информации «Новелл Юстиниана»

Abstract

Die vorliegende Arbeit stellt den Beginn eines umfassenden Artikels dar. Von dessen Teil I «Color Graecus» legen wir an dieser Stelle Paragraph 1 «Zur Bewertung der Novellen Justinians als rechtsgeschichtliche Quelle» vor. Die Konstitutionen Justinians von 535 bis 565 werden als einzigartige historische, juridische und linguistische Quelle charakterisiert. Justinian werden 173 Novellen zugeschrieben. Die «neuen Konstitutionen» sind eine selbständige, inoffizielle Sammlung von Rechtsnormen, die vom Kaiser nicht kodifiziert wurden. Michael Psellos verfügte über den gesamten Text der Novellen Justinians, die auch in der zweiten Hälfte des 11. Jh. geltendes Recht darstellten. Es wird eine Terminologie zur Bezeichnung der Konstitutionen Justinians erarbeitet. Wesentliche Aufmerksamkeit schenkt der Autor des Artikels der Architektonik der Novellen, vor allem ihren Präskriptionen. Er unterscheidet 12 Gesichtspunkte, die bei der Analyse der Proömien zu beachten sind. Diese Gesichtspunkte werden am Beispiel der Präskription zur 22. Novelle überprüft. Es fällt auf, daß die Präskription, was ihren Inhalt betriffi, in den ersten beiden Kapiteln besagter Konstitution fortgesetzt wird, die Rechtsnormen hingegen erst vom dritten Kapitel an erortert werden. Anhand der Präskription zur 22. Novelle werden drei Grundprinzipien des Prozesses der Ausarbeitung des byzantinischen Rechts offengelegt.