Сигизмунд Люксембург: германский император в византийском панегирике

Abstract

Der Kaiser Sigismund von Luxemburg ist eine durchaus bemerkenswerte Persönlichkeit in der Geschichte der politischen Beziehungen zwischen Byzanz und dem lateinischen Westen zur Zeit der ersten Hälfte des XV. Jh.s. Im literarischen Schaffen der spätbyzantinischen Autoren hinterließ dieser europäische Herrscher auch beachtliche Spuren. Eine von ihnen ist der Panegyrikus, den Isidor von Kiev einige Jahre vor dem Unionskonzil in Florenz verfasste. In dem Werk begegnen wir dem Bild eines deutschen Kaisers, dem Verdienste zugeschrieben werden, die aus der Sicht eines Byzantiners von höchstem Wert waren. Zu ihnen gehörten die Konsolidierung der lateinischen Kirche, der Kampf gegen die Türken und der Beitrag zur Kirchenunion. In der Darstellung Sigismunds äußert sich die Hoffnung auf einen starken Herrscher, der die Fähigkeit besitzt, die westlich-christliche Welt zu einigen und sie zum Verbündeten von Byzanz im Kampf gegen die Osmanen zu machen.