Богатство, хрупкое как сон. Петрарка о бедах Скифии

Abstract

Der vorliegende Artikel stullt den Versuch eines Kommentars zu einigen Zeilen eines Briefes des 63-jährigen Francesco Petrarca an seinen langjährigen Freund Guido Sette, den Erzbischof von Genua, dar. Der Brief wurde 1367 in Venedig geschrieben und zeugt vom Elend der Goldenen Horde in den 60-er Jahren des 14. Jh.s. Es handelt sich urn die Zeit einer politischen Krise, die vom Niedergang des Handels, der städtischen Wirtschaftstätigkeit und Produktion begleitet war. Von den 60-er bis in die 80-er Jahre wechselten 25 unter sich verfeindete Khane einander ab, von denen jeder zur Marionette des allmächtigen Heerfuhrers Mamaj wurde. Die ungünstige politische Lage zu Beginn der 60-er Jahre erfuhr diirch unbeständige Klimabedingungen sowie den Ausbruch von Viehseuchen Und der Pest eine weitere Verschlechterung. Russische Chroniken verzeichnen Durreperioden fur 1351, 1353, 1361, 1362, 1363, 1365, 1366, 1367, 1368, 1371 und andere Jahre. Ihre Folge war Hunger, der die Bevölkerung der Goldenen Horde zum Verkauf ihrer eigenen Kinder an italienische Sklavenhändler zwaiig.