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Название: | Венеция: социально-пространственная структура средневекового островного города и его опорные (базовые) магистратуры (capita sexteriorum, domini noctis, capita contratarum) |
Другие названия: | Venedig: sozial-räumliche struktur der mittelalterlichen inselstadt und ihre wichtigsten ämter (capita sexteriorum, domini noctis, capita contratarum) |
Авторы: | Климанов, Л. Г. Klimanov, L. G. |
Дата публикации: | 2008 |
Издатель: | Изд-во Урал. ун-та |
Библиографическое описание: | Климанов Л. Г. Венеция: социально-пространственная структура средневекового островного города и его опорные (базовые) магистратуры (capita sexteriorum, domini noctis, capita contratarum) / Л. Г. Климанов // Античная древность и средние века. — Екатеринбург: [Изд-во Урал. ун-та], 2008. — Вып. 38. — С. 196-217. |
Аннотация: | Das venezianische Modell der sozialen Wechselbeziehung als Erfahrung und als Lebensform und seine Beständigkeit ist ein Phänomen, das in der europäischen Geschichtsschreibung einen wichtigen Platz einnimmt. Die Überlebensfähigkeit dieses Modells grü ndet sich auf zwei esonderheiten, die sich als Resultat einer durchdachten und konsequent durchgeführten Organisation des städtischen Raumes herausgebildet haben. Die erste besteht in einer dreieinheitlichen Gemeinschaft, einer Legierung von Kommune, Kirchspiel und contrada, die sich gegenüber Veränderungsprozessen als resistent envies, die zweite in einer rationalen Verwaltung dieser Gemeinschaft. Die venezianische Gemeinschaft gründet sich auf das Fundament zweier Stände {nobili und „Bürger") und einer dreistufigen Verwaltung (Kommune, Außenbezirk, contrade). Bis in die 2. Hälfte des 11. Jh. wurde die Stadt in primäre territoriale Einheiten unterteilt, die den Kirchspielen entsprachen. Solche waren die contrade, auf deren Territorium und an deren Grenzen die kirchlichen Gemeinden tätig waren. Im Rahmen des bis zur 2. Hälfte des 12. Jh.s eingeführten Verwaltungs- und Besteuerungssystems behielten sie einige ihrer Gemeinderechte, hauptsächlich auf dem Gebiet der Verteilung des Grundbesitzes. Das Territorium der Stadt (die damals die Bezeichnung Rialto trug auf Grund des Namens ihrer zentralen Insel) wurde in den Jahren 1170-1171 in 6 Bezirke unterteilt, um eine ordnungsgemäße Einnahme der Pflichtsteuer zu militärischen Zwecken (1163 eingefuhrt) zu gewährleisten. Wie in anderen Städten verliefen die Grenzen der Bezirke gewöhnlich an historisch gewachsenen Stellen: von Natur aus war die Stadt auf 6 große Inseln verteilt. Drei Bezirke befanden sich diesseits, auf der Nordseite des Canale Grande (de citra): San Marco, Castello und Cannareggio, und drei jenseits, auf der Südseite (de ultra): Santa Croce, San Polo und Dorsoduro. Die Bezirke bestanden ihrerseits aus contrade, deren Abgrenzung in der Regel ebenfalls natürlichen Linien folgten. Die Magistratur der Bezirksoberhäupter wurde am 10. August 1319 vorläufig und am 25. November 1324 auf unbefristete Dauer eingerichtet. Anderthalb Jahrhunderte früher, in der 1. Hälfte des 13. Jh.s, wurde die Magistratur der Nachtaufseher geschaffen, einer für jeden Bezirk. Ihnen oblag auch die Sorge um die öffentliche Ordnung. Basis der sozial-räumlichen Struktur Venedigs war die contrada (contrata), die die Struktur des Grundbesitzes (confinia), die Pfarren (parrocchia) und die Nachbargemeinden (vicinia) miteinbeschloss. Die ältesten Nachrichten über die contrade stammen aus den 60er - 70er Jahren des 12. Jh.s. In der städtischen Toponymik Venedigs werden die contrade bis auf den heutigen Tag nach dem Namen der Pfarre benannt, der schwarz auf weiß in einem Rechteck (cartello) an den Wänden der venezianischen- Häuser geschrieben steht. |
Ключевые слова: | ИСТОРИЯ ИСТОРИЯ СРЕДНИХ ВЕКОВ СРЕДНИЕ ВЕКА (ИСТОРИЯ) СРЕДНЕВЕКОВЬЕ СРЕДНЕВЕКОВЫЙ ГОРОД ВЕНЕЦИЯ ЕВРОПА В СРЕДНИЕ ВЕКА ИТАЛИЯ |
URI: | http://elar.urfu.ru/handle/10995/2924 |
Источники: | Античная древность и средние века. 2008. Вып. 38 |
Располагается в коллекциях: | Античная древность и средние века |
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