Несколько замечаний о характере политических группировок в Риме в эпоху Поздней республики

Abstract

Der Autor unterscheidet eine „traditionelle" und eine „prosopographische" Richtung in der gegenwärtigen Geschichtsschreibung. Erstere hält er zur Darsteilung der politischen Kämpfe in Rom der späten Republik für ganz und gar ungeeignet, die zweite weist für ihn prinzipielle Mängel auf, die in verschwommener Terminologie und der Verkennung ideologischer Tendenzen und des Fehlens von politischen Programmen bestünden.. Politische Parteien habe es in Rom nicht gegeben. In Friedenszeiten gab es schwach organisierte aristokratische Interessensgruppen, die keinen entscheidenden Einfluss auf die Innen- und die Außenpolitik ausübten. In Zeiten des Bürgerkriegs traten partes auf den Plan, die an Einzelpersonen gebunden waren oder eine Doppelherrschaft vertraten. Es gab keine Parteiideologien, aber zwei deutlich einander gegenüberstehende politische Tendenzen.