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dc.contributor.authorГаген, С. Я.ru
dc.contributor.authorGagen, S. Ja.en
dc.date.accessioned2011-12-27T08:41:23Z-
dc.date.available2011-12-27T08:41:23Z-
dc.date.issued2005-
dc.identifier.citationГаген С. Я. Брак с пленным: юридический аспект (Рассказ Никифора Григоры о «скифянке») / С. Я. Гаген // Античная древность и средние века. — Екатеринбург: [б. и.], 2005. — Вып. 36: материалы XII Международных научных Сюзюмовских чтений (Севастополь, 6-10 сентября 2004 г.). — С. 250-259.ru
dc.identifier.urihttp://elar.urfu.ru/handle/10995/3842-
dc.description.abstractGegenstand des Artikels ist die Erzählung des Nikephoros Gregoras von der Ehe eines gefangenen „Thrakers“ mit einer „Skythin“ und von der anschließenden Untersuchung seiner Sache vor dem Patriarchatsgericht auf Grund der Klage seiner ersten Frau. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass sich die „Skythin“ mit der Eidesleistung ihres Mannes begnügt und nicht einmal den Versuch macht, ihr Verhältnis offiziell zu formalisieren. Der „Thraker“ weist auf gleiche Weise die Klage seiner ersten Frau zurück und setzt seine Lebensgemeinschaft mit der „Skythin“ fort. Sein Verhalten wird weder von seiner Umgebung noch auch von Gregoras, der als verfeinerter Intellektueller solchen Lebensumständen fernsteht, verurteilt und kann geradezu als Vorbild für die Rechtfertigung stillen „kleinbürgerlichen Glücks“ nach byzantinischem Muster angesehen werden. Der Fall ist durchaus ungewöhnlich innerhalb einer Tradition, die auf Verherrlichung der Askese und negative Einstellung zur Ehe als solcher ausgerichtet ist. Mehr noch als das. Das Rechtsansuchen der „gesetzestreuen“ „Thrakerin“ wird abgewiesen, und das Missgeschick, das sie daraufhin erleidet, als göttliche Strafe angesehen. All das zeugt von grundlegenden Veränderungen im Rechtsdenken des Durchschnittsbyzantiners, dem Gregoras seine Stimme leiht. Bezeichnend ist, dass das Patriarchatsgericht die Sache nicht nach dem Gesetz, sondern „im Sinne der Gerechtigkeit“ zu entscheiden sucht. Dieses Verfahren mag man als „juridischen Pluralismus“ ansehen, der in jener Zeit unumgänglich war. Bei der niederen Geistlichkeit war dieser freilich in der Regel gleichbedeutend mit der Annahme von Bestechungsgeldern. Bezeichnend ist aber die tolerante Haltung der byzanti-nischen Gesellschaft gegenüber „illegitimen“ Lebensgemeinschaften überhaupt und das völlige Fehlen von Xenophobie in dieser Frage.de
dc.format.extent203319 bytesen
dc.format.mimetypeapplication/pdfen
dc.language.isoruen
dc.relation.ispartofАнтичная древность и средние века. 2005. Вып. 36: материалы XII Международных научных Сюзюмовских чтений (Севастополь, 6-10 сентября 2004 г.)ru
dc.subjectИСТОРИЯru
dc.subjectВИЗАНТИЯ (ИСТОРИЯ)ru
dc.subjectИСТОРИЯ ВИЗАНТИИru
dc.subjectИСТОРИЯ СРЕДНИХ ВЕКОВru
dc.subjectСРЕДНИЕ ВЕКА (ИСТОРИЯ)ru
dc.subjectВИЗАНТИЙСКАЯ ЛИТЕРАТУРАru
dc.titleБрак с пленным: юридический аспект (Рассказ Никифора Григоры о «скифянке»)ru
dc.title.alternativeDie ehe mit einem kriegsgefangenen und ihr juristischer aspekt (der bericht des Nikephoros Gregoras von einer „Skythin“)de
dc.typeArticleen
dc.typeinfo:eu-repo/semantics/articleen
dc.typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersionen
Располагается в коллекциях:Античная древность и средние века

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