Пиратство ордена госпитальеров в Восточном Средиземноморье (1291-1522 гг.)

Abstract

Nach der Eroberung von Rhodos wurde der Johanniterorden zu einer der einflußreichsten Mächte im östlichen Mittelmeer, deren Interessen mit denen Venedigs, Genuas, der ägäischen Emirate und Ägyptens zusammenstießen. Nach der Schaffung einer Flotte führte der Orden ziemlich bald einen Piratenkrieg, dessen Opfer nicht nur türkische und ägyptische, sondern auch venezianische und genuesische Schiffe waren. Nicht nur einzelne Ritter, sondern auch der Orden als ganzer gab sich der Piraterie hin. Er beteiligte sich an allen antitürkischen Koalitionen des XIV. Jh.s, eroberte Smyrna, das ihm von 1344 bis 1402 gehörte, und plünderte Alexandrien im Jahr 1365. Die osmanische Expansion, die Unterwerfung der Herrschaften der Beys und die Eroberung Konstantinopels stellten neue Machtverhältnisse im östlichen Mittel¬meer her. Die Schaffung einer osmanischen Flotte und die Verdrängung der Venezianer und Genuesen von den Inseln der Ägäis hatten erste Zusammenstöße der türkischen Flotte mit der des Ordens zur Folge. Die Schwächung Ägyptens und die Zerstörung seiner Flotte durch den Orden im Jahre 1510 ermöglichten diesem die Kontrolle über die phönizische Küste, während die Unterwerfung Ägyptens durch die Türken im Jahre 1517 die Unterwerfung von Rhodos im Jahre 1522 nach sich zog.