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dc.contributor.authorБайер, Х.-Ф.ru
dc.contributor.authorBeyer, H.-V.ru
dc.date.accessioned2011-05-05T10:48:14Z-
dc.date.available2011-05-05T10:48:14Z-
dc.date.issued2000-
dc.identifier.citationБайер Х.-Ф. Участие Ирины-Евлогии Хумнены в исихастском противоборстве XIV в. / Х.-Ф. Байер // Античная древность и средние века. — Екатеринбург: Урал. гос. ун-т, 2000. — Вып. 31. — С. 297-322.ru
dc.identifier.urihttp://elar.urfu.ru/handle/10995/3502-
dc.description.abstractAuf Grund von Vorarbeiten L.Ju.Kostogryzovas sahen wir uns zu einigen Klarstellungen veranlaßt. 1. Der Hesychastenstreit begann 1336/37 damit, daß Barlaam in seinem. 1. Brief an Palamas die Erfahrung göttlichen Lichts durch die Athosmönche in Frage stellte. Die letzte wichtige Synodalentscheidung der Orthodoxen Kirche gegen die Antipalamiten war der Tomos gegen Prochoros Kydones von 1368. Alle bedeutenden Kritiker des Palamas aus späterer Zeit wie Ioannes Kyparissiotes, Manuel Kalekas, Demetrios Skaranos und Georgios Trapezuntios waren Unionsfreunde. Markos Eugenikos und Georgios Scholarios verfaßten noch im 15. Jh. Werke gegen die Antipalamiten. 2. Die Begriffe «Antipalamiten», «Barlaamiten» und «Antihesychasten» sind zu unterscheiden. Akindynos ist nur sehr bedingt als Barlaamit zu bezeichnen, für Gregoras ist dieser Begriff überhaupt auszuschließen. Einzig Barlaam ist als Antihesychast hervorgetreten. а) Palamas nennt Theoleptos nicht als seinen persönlichen Lehrer. Die an Palamas gerichteten Worte, die Philotheos Kokkinos Theoleptos in den Mund legt, sind möglicherweise einem Traktat des Theoleptos entnommen. Auf eine grundlegende dogmatische Divergenz zwischen Theoleptos und Palamas deutet der Umstand, daß Theoleptos die Unterscheidung von zwei Weisen des Ausgangs des HI. Geistes durch Gregorios Kyprios in dessen Tomos von 1285 heftig kritisierte, diese aber später als Muster für die Unterscheidung von Wesen und Energien in der Theologie des Palamas gedient haben dürfle. б) Der Umstand, daß Eulogia trotz eines ihr bekannten Traktats des Theoleptos über die Hesychia nicht für die Hesychasten Partei ergriff, ist dadurch zu erklären, daß in besagtem Traktat Spuren der psychosomatischen Gebetsmethode nicht zu entdecken sind. в) Hesychia im Sinne der psychosomatischen Methode, gemeinmönchische Hesychia und Hesychia im Sinne von schriftstellerischer Arbeitsruhe sind nicht miteinander zu verwechseln. Der zweite geistliche Vater der Chumnaina schrieb λόγοι zu Ehren des Patriarchen von Konstantinopel Athanasios. Von drei Autoren, die über Athanasios schrieben, kommt loseph Kalothetos aus zeitlichen Gründen als Autor nicht in Frage, der Priestermönch Ignatios deshalb kaum, weil von diesemnur eine oder auch zwei Akoluthien verfaßt wurden, die schwerlich als λόγοι zu bezeichnen sind. Die Wentifizierung des Priestermönchs Ignatios mit einem für 1351 genannten Antipalamiten Und die zusätzliche Identifizierung dieser beiden mit dem Hesychasten Ignatios haben keine Wahrscheinlichkeit für sich. Für die Identität des geistlichen Vaters mit Theoktistos Studites sprechen vier Argumente. Ausschlagend sind sprachliche Anklänge der Briefe des geistlichen Vaters an eindeutig dem Theoktistos zugeschriebene Werke. Ein überaus freundlicher Brief des Akindynos ohne Adresse (Ep. 6 Hero) war ebenfalls an Theoktistos gerichtet. Die Anonymität des geistlichen Vaters in antipalamitischen Handschriften läßt sich dadurch erklären, daß Theoktistos in den Jahren 1341-1342 für Palamas Partei ergriff und bei dessen Gegnern einer damnatio memoriae anheimfiel. r) Theoktistos envies sich als interessiert an der geistigen Hinterlassenschafl des Nikephoros Chumnos. Er hatte «Logoi zur Verteidigung der Logoi» geschrieben. Zu Recht bemerkt L. K., daß Eulogia schwerlich Palamas zustimmen konnte, wenn dieser erklärte, daß durch weltliche Bildung erworbenes Wissen dem wahren, geistigen Wissen entgegengesetzt sei. д) Im Anschluß an viele Gelehrte nennt L. K. als politisches Motiv der Entscheidung der Chumnaina gegen Palamas deren Zugehorigkeit zum Kaiserhaus der Palaiologen. Der Schwerpunkt der Macht ging in dieser Zeit vom Kaiserhaus auf das Mönchtum und die mit ihm verbundene Kirche vber. Vermittler waren Kantakuzenos und Palamas. 3. Die Frage nach dem Zeitpunkt des Eintritts der Chumnaina in den Hesychastenstreit ist auf dem Hintergrund des Streites zu erörtern, den Akindynos und Palamas zwischen dem Konzil des 10. Juni 1341 und der Redaktion des Tomos im Juli 1341 miteinander austrugen. Über ihn untemchten sowohl Kalothetos in seinem 6. Traktat wie Akindynos in seinem Bericht an den Patriarchen. Die spätere Behauptung des Palamas, daß Akindynos seine voile Übereinstimmung mit ihm schriftlich bestätigt habe, ist dahingehend zu korrigieren, daß Akindynos nur seine Übereinstimmung mit den Vätern (auf die sich seine Gegner beriefen), schriftlich bestätigte. Während Kalothetos die Versuche der Mönche, Akindynos zu bekehren, als brüderliche Hilfe darstellt, berichtet Akindynos, daß sie mit Morddrohungen für den Fall der Nichtbekehrung verbunden waren. Die Mitteilung des Kalothetos in seinem 2. Traktat gegen Akindynos, dieser habe sich zu jener Zeit Anhänger erkaufen wollen, ist dahingehend zu verstehen, daß er bereits damals die Unterstützung der Eulogia Chumnaina genoß.ru
dc.format.extent1386893 bytesru
dc.format.mimetypeapplication/pdfen
dc.language.isoruen
dc.publisherУрал. гос. ун-тru
dc.relation.ispartofАнтичная древность и средние века. 2000. Вып. 31.ru
dc.subjectИСТОРИЯru
dc.subjectВИЗАНТИЯ (ИСТОРИЯ)ru
dc.subjectИСТОРИЯ ВИЗАНТИИru
dc.subjectИСТОРИЯ СРЕДНИХ ВЕКОВru
dc.subjectСРЕДНИЕ ВЕКА (ИСТОРИЯ)ru
dc.subjectХРИСТИАНСКАЯ ИДЕОЛОГИЯru
dc.titleУчастие Ирины-Евлогии Хумнены в исихастском противоборстве XIV в.ru
dc.title.alternativeDie Teilnahme der Eirene/Eulogia Chimmaina am Hesychastenstreit des XIV. Jh.sru
dc.typeArticleen
dc.typeinfo:eu-repo/semantics/articleen
dc.typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersionen
Располагается в коллекциях:Античная древность и средние века

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