Сугдея второй половины X — XI в. между Византией и Тмутараканью

Abstract

Auf Grund von archäologischen und sphragistischen Quellen wird der Versuch unternommen, die Hauptzeiten der Herausbildung von Beziehungen zwischen Tmutarakan und dem Ostgebiet der Krim sowie die Rolle, die Byzanz dabei spielte, herauszuarbeiten. Die 1. Periode von Mitte bis zu Beginn der 70er Jahre des X. Jh.s bestand in der Bildung einer Kultur der Bevölkerung der Südostkrim unter dem Einfluss und der unmittelbaren Einwirkung von Tmutarakan; in der 2. Periode, in den 70er und 80er Jahren des X. Jh.s folgte die politische Abhängigkeit von Byzanz, in der 3. Periode, Ende der 80er Jahre des X. Jh.s bis 1015, die nominelle Abhängigkeit von Byzanz, als sich die ökonomischen Verbindungen mit Tmutarakan verstärkten; in 4. Periode, von 1015 bis zur Mitte des XI. Jahrhunderts, verstärkte sich die Abhängigkeit von Byzanz durch Bildung eines Themas; in der 5. Periode vom Ende der Fünfziger- bis zum Beginn der 80er Jahre des XI. Jh.s verstärkten sich die Verbindungen mit Tmutarakan, es bestand möglicherweise ein Protektorat über die Territorien der östlichen Krim. Mitte der 80er Jahre des XI. Jh.s gingen letztere endgültig in den Verband des byzantinischen Reiches ein.