За една средновековна диадема от XIV век

Abstract

Es geht um ein Diadem, das aus einem in Nordostbulgarien (Batovo, Bezirk Dobritsch) gefundenen Schatz mit silbernen Münzen stammt. Die Münzen wurden von V. Paruschev publiziert. Es handelt sich um 8 Groschen des Michail Schischman (1323-1330), 81 Groschen des Ivan Alexander (1331-1371), 1 Groschen des Stefan Urosch Detschanski (1321-1331), 3 Vasiliká aus der Zeit der gemeinsamen Regierung von Joannes VI. Kantakuzenos und Ioannes V. Palaiologos (1347-1353) und 3 Vasiliká aus der Zeit der selbstständigen Regierung Ioannes' VI. (1353-1354). Das Diadem besteht aus 15 runden bzw. rechteckigen Gliedern und speziell ausgeformten Endstücken, die mit Scharnieren verbunden sind. Die Glieder sind wie Kassetten ausgeformt. Die Vorderseite weist ein Nest mit blauem Glas und Verzierung mit Filigran und Granulierungen auf. Ähnliche Diademe stammen aus einem Schatz bei Montana sowie aus einer Nekropole beim Dorf Kramolin, Bezirk Gabrovo, und aus einer Nekropole bei Silistra - sie wurden auf das 13. - 14. Jh. datiert. Ein paar weitere Exemplare gibt es in unpublizierten Schätzen des Nationalen Museums für Geschichte bzw. im Museum von Pasardshik. Parallelen zum Diadem aus Batovo gibt es auch in einem Schatz aus Prilep (Makedonien) und in einem Schatz aus Gogoşu (Rumänien) - sie wurden auf das 14. Jh. datiert. Der Verfasserin nach wurde der Fund aus Gogoşu fälschlich als Gürtel interpretiert. Es handele sich vielmehr um ein teilweise erhaltenes Diadem, das in Konstruktion und Verzierung Analogien zu den Stücken aus Montana und Kramolin aufweist. Die Diademe weisen viele gemeinsame Charakteristika in der Konstruktion, der Ausarbeitung, der Verzierung, sogar in den Abmessungen auf. Das deutet auf eine Serienproduktion hin. Auf Grund von Angaben in den Archiven von Dubrovnik und der Handelsbeziehungen dieser Stadt mit dem zweiten bulgarischen Reich wird die Vermutung geäußert, dass das Diadem aus Batovo wie höchstwahrscheinlich auch die anderen Schmuckstücke dieser Art Erzeugnisse der Goldschmiede von Dubrovnik sind. Sie wurden auf der Balkanhalbinsel durch den Handel verbreitet. Die Verfasserin schließt sich der These von B. Radojkovitsch an, dass diese Art Diademe auf die byzantinischen Insignien, insbesondere auf das stemmatogyrion, zurückweisen.