О полемике с антипаламитами в "Пяти словах о свете Фаворском" Феофана Никейского

Abstract

Im Traktat des Metropoliten von Nikaia Theophanes' III. ( t ca. 1380/81) „Fünf Worte über das Thaborlicht" (zwischen 1369 u. 1376 It. I. Polemis) lassen sich Spuren von Polemik des Autors gegen zwei Gruppen von Antipalamiten feststellen: gegen die byzantinischen Thomisten in Gestalt des Prochoros Kydones und gegen die „östlichen Scholastiker" Gregorios Akindynos und Ioannes Kyparissiotes. In seiner Kritik des Hesychasmus bestreitet Kyparissiotes im Anschluss an Akindynos die Göttlichkeit des Thaborlichtes und behauptet dessen engelhafte Natur, indem er den Areopagiten im Sinne von Augustins Werk „Über die Dreieinigkeit" umdeutet. Prochoros Kydones stand Theophanes in seiner Gotteslehre näher. Der Lehrsatz, dass das Wesen Gottes Denken seiner selbst sei, verbindet die beiden theologischen Denker. Er geht, wie festgestellt wird, auf „De divinis nominibus" 7, 2 zurück. Der Verfasser vertritt die These, dass Theophanes in Kenntnis der Beschlüsse des Konzils von 1368, die die Lehre des Prochoros verurteilten, einige ihrer Punkte im orthodoxen Sinne zu interpretieren suchte. Sein Ziel bestand darin, einige Thesen des Thomismus in die Nähe der Lehre Maximos' des Bekenners zu rücken, der zufolge die Gerechten Gott auf dem Wege der περιχώρησις erkennen.