В поисках союзников: три поездки Дмитрия Кидониса в Италию

Abstract

Drei Reisen des byzantinischen Schriftstellers und Politikers des 14. Jh.s, Demetrios Kydones', dienten dem Ziel, dass Papsttum für das Schicksal von Byzanz zu interessieren. Der Lateinerfreund vertrat die Ansicht der Annäherung an den Westen. Die Hilfe der westlichen Staaten und des päpstlichen Stuhls konnte seiner Meinung nach die Rettung des Reiches vor der Türkengefahr bedeuten. Er beschreibt in seinen Briefen die Situation in Byzanz und Italien, analysiert die Probleme einer Kirchenunion und zeigt mögliche Wege zur Überwindung des westlichen Schismas auf. Im vorliegenden Artikel werden der Besuch der italienischen Städte sowie Aufgaben und Zielsetzungen seiner Mission im Detail untersucht. Die Reisen des Kydones waren jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Die Gründe der Fruchtlosigkeit seiner diplomatischen Bemühungen liegen in äußeren Umständen, der inneren Zerrissenheit Italiens und in den religiösen Differenzen zwischen dem Westen und Byzanz. Die diplomatische Tätigkeit des Demetrios Kydones spiegelt den komplizierten Charakter des Verhältnisses zwischen Byzanz und Italien wider.